Meinhard Saremba: Oper – Einführung

Oldib-Verlag, Essen 2011

ISBN 978-3-939556-19-0













Pressestimmen


Gerhard Eckels in Orpheus (Januar/Februar 2012):

„Im Rahmen der Einführungen des Oldib-Verlags beschreibt Meinhard Saremba in gut nachvollziehbarer Weise die Widersprüche der Oper, aber noch viel mehr das Faszinosum, das Oper nach wie vor ausübt. [...] Saremba entwickelt einen gut zu lesenden Schreibstil, der die Kenner nicht langweilt und Anfänger nicht überfordert, ohne je oberflächlich zu werden.“



Monika Lanzendörfer in Mannheimer Morgen (30. September 2011):

„Die Oper ist nicht tot. Diese Diagnose stellt der Publizist Meinhard Saremba. Er fühlt der Patientin, die angeblich in den letzten Zügen liegt, den Puls und prophezeit ihr ein langes Bühnendasein unter der Voraussetzung, dass Interpreten und Publikum das ‚Ziel‛ dieser Kunstform immer vor Augen behalten: Offen zu bleiben für Zeitstömungen und Deutungsversuche. [...] Der Autor [...] setzt sich für eine ‚uneingeschränktze Freiheit des Denkens‛ ein und legt in Beweisketten dar, wie unaufhörlicher Wandel die Geschichte der Oper bestimmt, da sie sich immer dem vorherrschenden Zeitgeschmack angepasst hat.“





Inhalt


1. Dechiffrierung einer Kunstgattung
Die Themen der Oper


2. Bestandteile der Oper
Orpheus-Variationen – Männer für alle Tonlagen


3. Oper als Codesystem
Medea-Variationen – Frauen, die töten


4. Renaissance und Barock
Die Kommerzialisierung der Oper


5. Barock
Italienische, französische und englische Oper


6. Das 18. Jahrhundert
Humor und Tragik


7. Das 19. Jahrhundert
7.1 Oper als „Vergnügungsindustrie“
7.2 Oper als nationale Identifikationsquelle
7.3 Oper als „Big Business“
7.4 Oper als Drama
7.5 Oper als Wille und Vorstellung
7.6 Oper und Realismus


8. Das Musiktheater im 20. und 21. Jahrhundert
8.1 Oper und Gewalt
8.2 Oper und Mythos
8.3 Oper und Sprache
8.4 Oper und Wirklichkeit
8.5. Oper und Literatur
8.6 Oper und Grenzgänger
8.7 Oper und Musical
8.8 Oper und Geschichte
8.9 Oper und Film


9. Die Oper als offene Kunstform


Glossar

Anmerkungen




Die näher besprochenen Werke:


Berg: Wozzeck (1925)

Birtwistle: The Mask of Orpheus (1986)

Bizet: Carmen (1875)

Britten: Death in Venice (1973)

Charpentier: Médée (1693)

Cherubini: Médée (1797)

Gluck: Iphigénie en Tauride (1779)

Gluck: Orpheus und Euridice (1762/1774)

Händel: Giulio Cesare (1724)

Janáček: Vĕc Makropulos (1926)

Leoncavallo: I Pagliacci (1892)

Lully: Armide (1686)

Maw: Sophie's Choice (2002)

Mayr: Medea in Corinto (1813)
Rossini: La Cenerentola (1817)

Meyerbeer: Les Huguenots (1835)

Monteverdi: L'Incoronazione die Poppea (1642)

Monteverdi: Orfeo (1607)

Mozart: Die Entführung aus dem Serail (1782)

Mozart: Don Giovanni (1787)

Mozart: Idomeneo (1781)

Puccini: Madame Butterfly (1904)

Puccini: Tosca (1900)

Purcell: King Arthur (1691)

Reimann: Medea (2010)

Rihm: Die Eroberung von Mexiko (1992)

Rossini: La Donna del Lago (1819)

Schönberg, C.-M.: Miss Saigon (1989)

Sondheim: Sweeney Todd (1979)

Strauss: Elektra (1909)

Sullivan: The Yeomen of The Guard (1888)

Verdi: Otello (1887)

Verdi: Rigoletto (1851)

Wagner: Der Ring des Nibelungen (1869-76)

Wagner: Tristan und Isolde (1865)

Weber: Der Freischütz (1821)



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